BRENNSTOFF PELLETS: INNOVATIV — SAUBER — NACHHALTIG
Über Trends und aktuelle Entwicklungen auf dem Markt für Pelletöfen haben wir mit Martin Bentele, Geschäftsführer des deutschen Energieholz- und Pellets-Verbands (DEPV) gesprochen.
„ALLES SPRICHT FÜR PELLETS!“
Herr Bentele, warum sind Pelletöfen als umweltfreundliche und effiziente Wärmequellen derzeit so gefragt?
Privatpersonen investieren gegenwärtig gerne in ihr eigenes Heim und die Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärmegewinnung ist attraktiv geworden. Fossile Brennstoffe verlieren nicht nur aus Umweltaspekten im Heizbetrieb ihre Bedeutung und damit sind auch Pelletöfen interessante Alternativen.
Was zeichnen die Pellets im Vergleich zu anderen Brennstoffen aus?
Holzpellets sind Biomasse, also ein nachwachsender Rohstoff. Rund zwei Kilogramm können etwa einen Liter Heizöl oder einen Kubikmeter Gas ersetzen. Allein dieser Vergleich zeigt schon, wie effektiv sich mit Pellets heizen lässt – alles spricht für Pellets.
Welche Rolle spielt hier die Ofentechnologie?
Gerade im Pelletbereich ist die Verbrennungstechnik innovativer denn je: Emissionen werden ständig reduziert und CO2-neutrale Systeme weiterentwickelt. Aber auch die korrekte Handhabung der Befeuerung sowie eine angemessene Luftzufuhr sind entscheidend für die Umweltverträglichkeit beim Heizen. RIKA habe ich durch die Zusammenarbeit in unserem Verband als sehr innovativen Hersteller von luftgeführten Pelletöfen kennengelernt, der sehr viel Wert auf eine optimale Nutzung des Brennstoffes bei möglichst geringen Emissionen legt.
Wie lässt sich die Qualität von Pellets erkennen?
Die Qualitätssicherung ist bei Holzpellets entscheidend für einen sauberen und effizienten Heizbetrieb. Dabei spielt nicht nur die Herstellung, sondern die gesamte Produktions und Lieferkette vom Verladen bis zur sicheren Anlieferung eine Rolle. Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband hat hierfür das weltweit führende Zertifizierungssystem ENplus mit drei verschiedenen Qualitätsklassen mitentwickelt. Für den Betrieb von Einzelöfen, wie RIKA Pelletöfen, wird beispielsweise stets die beste Qualität (A1) empfohlen. Diese Pellets ermöglichen einen optimalen Abbrand und seltenere Wartungen.
CO2-NEUTRALER BRENNSTOFF
Bäume entziehen der Luft während ihres Wachstums genau so viel CO2, wie bei der Verbrennung des Holzes freigesetzt wird. Daher entsteht eine neutrale CO2-Bilanz. Wenn – wie in Deutschland – nicht mehr Holz eingeschlagen wird als nachwächst, kann man von CO2-Neutralität der Verbrennung sprechen. Daher verbrennen heimisch produzierte Holzpellets anders als fossile Brennstoffe CO2-neutral. In die Gesamt-Klimabilanz von Holzpellets fließen daher nur die Emissionen der Bereitstellung (Transport, Holzeinschlag, Produktion) ein.